Kategorie-Archiv: Wirtschaft

Keine Anderen sollte man sich besorgen.

Aufkarten sind vor allem bei Taufen sehr beliebt, sonst eher weniger, was ja auch Sinn ergibt. Fußbodenaufkleber klebt man in der Regel auf den Fußboden und nicht an die Decke. Tischaufsteller stellt man auf den Tisch und stellt sie nicht auf den kalten Boden. An die Decke kommt gar nichts. Da hat die Decke halt Pech. Geburtstagstassen braucht man auf Geburtstagen, damit jeder etwas trnken kann. Aber am besten kein Bier. Alkohol ist schlecht und macht dein Gehirn kaput. Es ist wie eine Droge und Drogen sind eigentlich illegal. Alkohol aber nicht. Tischsets braucht niemand. Sie sind unnötig und dumm, deswegesn versuchen Piraten Bier zu trinken. Verdammte Piraten. Mit Getränkedosen kann man im Leben nichts erreichen. Die Tastatur hier ist nicht besonders gut. Sehr schade. Meine ist definitive besser. Trauerkarten sind sehr traurig. Getränkekarten sorgen vor allem dafür das Gäste wissen was sie aif der nächsten Party trinken sollen. Wenn man nicht will das jemand sein Zimmer betritt kauft man sich einen kleinen Türanhänger auf dem steht das man nicht hinein darf. Speisekarten haben in Restaurants eine hohe Bedeutung. Mit Visitenkarten versuchen Mensc hen zu kompensieren, dass sie kein Geld haben. Es sind zwar keine Kreditkarten aber dadmit können sie zeigen, das sie jemand sind.  Der Anlagenbau beruht auf diesem Prinzip. Hefte und ähnliches braucht man um sich seine Sachen aufzuschreiben. Dadurch kann man viel öfter ins Kino gehen. Die Sätze werden langsam wieder dümme, weil ich gerade unkreativ bin. Ich habe heute morgen nichts zum Frühstück gegessen, weil ich keinen Hunger hatte. Die Brezel von der ich gerade abgebissen habe, ist noch richtig knusprig. Das ist super. Allerdings ist ein bisschen wenig Salz dran. Aber das ist okay, wenn zu viel Salz dran ist schmeckt es auch nicht. Die Visitenkarte vor mit ist weiß, Schwarz und rot. Im Radio läuft schon wieder der Song “geiles Leben” der gar nicht mal so gut ist. Ist jedenfalls meine Meinung. Zu Weihnachteb kommt die ganze Familie nach Hannover und alle schenken sich gegenseitig Weihnachtskarten.

 

Der Skandal Berlusconi

Vielleicht ist es Ihnen noch in Erinnerung geblieben: zu vier Jahren Haft wurde Silvio Berlusconi vom Gericht verurteilt, weil er gegen die Steuergesetze Italiens verstoßen und massiv Steuern hinterzogen hatte. Neulich habe ich herausgefunden, dass er den Sozialdienst, den anstelle einer Gefängnisstrafe verbüßen durfte, 45 Tage früher auf Antrag seiner Anwälte wenden durfte als geplant.

Ich rege mich auf, ich bin außer mir! Ich kann es einfach nicht fassen, dass ein Politiker der so was die für Skandale gesorgt hat, der ein Land ins Unglück gestürzt hat, mit der Mafia zusammengearbeitet hat und was weiß ich noch für alles für Verbrechen begangen hat, kurz um das dieser Mann so einfach von der Schippe der Gerechtigkeit springen kann!

In der Europäischen Union, wo man für das Brennen von CDs mit geradezu absurden Haft und Geldstrafen gekoppelt wird, selbst wenn es um Delikte im Schadenswert von ein paar 1000 € geht, da ist es durchaus möglich, dass ein Millionenbetrüger der außerdem noch diverse andere Kerben auf dem Kantholz hat anstatt für vier Jahre ins Gefängnis zu gehen einfach ein Jahr Sozialdienst ableisten muss, bei dem er außerdem auch nur einmal die Woche für 4 Stunden in einem Seniorenheim mitarbeiten muss. Ein Jahr!!! Und da kommt jetzt auch noch 45 Tage früher frei, also gut ein siebtel der gesamten „Gefängniszeit“!

Wenigstens hat sich die Staatsanwaltschaft dagegen ausgesprochen, auch wenn es offensichtlich keine Rolle gespielt hat. Schade dass beim Zeitungsartikel, in dem diese Schandtat veröffentlicht wurde nicht stand, welche Argumente die Rechtsvertreter Berlusconis angeführt haben. Ein ordentlicher Anwalt hätte sicherlich dafür gesorgt, dass der Mann streng in seinen Rechten eingeschränkt wird – kein Wählen und keine online Scheidung. Und wenigstens darf dieser Ganove auch kein politisches Amt mehr bekleiden, doch es bleibt nichtsdestotrotz eine himmelschreiende Ungerechtigkeit. Ich hoffe, wenn ich mal aus Versehen eine Straftat begehen sollte, was natürlich vollkommen ausgeschlossen ist, kann ich auch auf die unglaubliche Milde hoffen und anstatt für ein paar Jahre in einer Gefängniszelle zu schmoren werde ich sozialisiert, in dem ich 4 Stunden in der Woche an der Seite alter Menschen verbringen. Ich sag’s noch mal, das ist unglaublich!

Das teure Vergnügen mit dem Mindestlohn

Nachdem die Politik es nun endlich geschafft hat, einen Mindestlohn mehr oder weniger flächendeckend in ganz Deutschland einzuführen, der sich auf die allermeisten Berufsgruppen erstreckt, melden immer mehr Unternehmen und Berufsgruppen, dass ihre Dienste bald zu einem erheblich höheren Preis in Anspruch genommen werden müssen.

Dazu zählt unter anderem der Deutsche Taxiverband: dieser drängt wegen der Einführung des Mindestlohns zu Beginn des nächsten Jahres auf eine rasante Erhöhung der Tarife für Fahrten mit dem Taxi. „Die Tarife müssen schnell nach oben angepasst werden, sonst stehen von den 200.000 Arbeitsplätzen im Taxigewerbe rund 50.000 auf der Kippe Anfangszeichen zu, so der Präsident des Taxiverbandes Herr Mueller. An dieser Stelle interessant ist, dass Taxifahrer in Deutschland größtenteils nicht nach einem Stundenlohn bezahlt werden, sondern es eine Regelung zur Beteiligung am Umsatz des Taxiunternehmens gibt.

Wir alle müssen uns also darauf einstellen, dass sollten wir Taxi fahren wollen, wir dafür in Zukunft etwas tiefer in die Tasche greifen müssen. Betroffen sind insbesondere die Menschen, die in Großstädten leben, in denen häufig lange Strecken überwunden werden müssen, aber ein eigenes Fahrzeug nicht unbedingt rechnerisch sinnvoll ist. Zum Beispiel könnte einen Anwalt für Familienrecht in Aschaffenburg auf einen eigenen PKW komplett verzichten, wenn das Netz der Taxifahrer in Aschaffenburg entsprechend stark und zuverlässig ausgebaut ist.

Doch nicht nur Anwälte profitieren von einer guten Verkehrsanbindung durch die Verkehrsunternehmen, insbesondere Menschen, die nur selten ein Fahrzeug in Anspruch nehmen müssen, wie zum Beispiel Studenten die viel mit dem Fahrrad unterwegs sind, sind in den letzten Jahren dazu übergegangen, kein eigenes Fahrzeug zu besitzen. Die Autoindustrie betrachtet mit Sorge, dass ein PKW für junge Menschen nicht mehr als Prestigeobjekt dient, und immer weniger junge Erwachsene sich dazu entscheiden, ein Fahrzeug zu kaufen. Früher war dies anders: ein eigenes Auto galt als Statussymbol und war nahezu selbstverständlich für alle jungen Leute, die die Schwelle zum Erwachsenwerden überschreiten und alt genug waren, um ein Führerschein zu machen.

Bezüglich der Tariferhöhung für Taxifahrer rechnet Herr Mueller dennoch mit Entlassungen unter den mehr als 200.000 Taxifahrern, da seiner Einschätzung nach die Branche nicht in der Lage wäre, die Kosten zu erwirtschaften, die durch den flächendeckenden Mindestlohn in der Branche entstehen.

Ich persönlich bin glücklicherweise nicht auf einen Taxiunternehmen angewiesen, da ich das zweifelhafte Glück habe, noch immer Zugriff auf einen althergebrachten Pkw zu haben, den ich bei Belieben fahren kann. Selbst die immer stärker im Angebot stehenden CarSharing Angebote, insbesondere diejenigen, die mit Ökostrom und anderen umweltschonenden Argumente herkommen, konnten mich noch nicht davon überzeugen auf die persönliche Mobilität zu verzichten, die ein eigenes Fahrzeug mit sich bringt.

Arm sein ist gut für Spieleentwickler

Klingt ziemlich reißerisch, aber der Mangel an finanziellen Ressourcen zwingt uns zur Kreativität. Anstatt Zeit und Geld zu verschwenden, konzentrieren wir uns darauf, was wir haben, womit wir arbeiten können, und was wir daraus schaffen können. Limitierungen zwingen uns dazu, möglichst effizient und zeitsparend von der Idee zum fertigen Produkt zu gehen.

Und das ist gut, denn dabei lernen wir einen viel wichtigeren Skill: Nämlich, wie man ein Projekt beendet und der Öffentlichkeit aussetzt.

E-Bay, Amazon, unter Spiel um die Bewertungen

Das Internet hat uns nachhaltig verändert. Egal ob ich nun ein Buch bestellen will (für meinen Job: IFRS Reporting Germany), einen Steuerberater suche, bietet mir das Netz alles an. Wenn ich im Internet ein Produkt käuflich erwerben will und dazu eine der bekannten Plattformen eBay oder Amazon benutze, dann sind die Bewertung anderer Kunden zu dem Produkt für mich ein entscheidendes Kaufkriterium. Da es nicht nur mir so geht, sondern die Bewertung für die Kaufentscheidungen vieler Konsumenten verantwortlich sind, ist es leicht nachvollziehbar, dass Bewertungen auf Plattformen wie Amazon oder eBay einen hohen Stellenwert und eine enorme Bedeutung für die Anbieter darstellen. Ist auch insbesondere wichtig wenn man eine größere Anschaffung plant wie etwa ein freiprogrammierbares Motorsteuergerät.

Es ist wenig verwunderlich, dass dies merkwürdige Blüten treibt: so ist es unter anderem vorgekommen, dass ein Unternehmer per Gericht versucht, negative Bewertungen von seinen Käufern entfernen zu lassen. Leider hat in einem solchen Fall das Gericht auch bereits entschieden, dass es in dem speziellen Fall die Pflicht des Käufers ist, eine negative Kritik zu entfernen. Es wurde dazu keine Urteilsbegründung mitgeliefert, weshalb für die Zukunft noch nicht abzusehen ist, welche Auswirkung ein solches Urteil auf die online Welt haben wird.

Grundsätzlich ist es so, dass eine Schmähung verboten ist, während die freie Meinungsäußerung weiterhin Bestand hat. Dabei muss es sich allerdings auch klar erkennbar um die eigene Meinung handeln: eine Aussage wie zum Beispiel „ich finde, der Verkäufer hat ein schlechten Job gemacht“ spiegelt zum Beispiel leicht erkennbar die eigene Meinung des Kritikers wieder. Würde ich allerdings sagen: „der Verkäufer ist ein Idiot der seinen Job nicht richtig macht“, so handelt es sich eindeutig um eine Schmähung, die sogar strafbar ist und unter jeden Umständen vermieden werden sollte.

Es ist ein zweischneidiges Schwert, sich den Bewertungen des Publikums im Internet zu öffnen, da man auf der einen Seite als Geschäftsmann ein erheblichen Zulauf an Kunden erhalten kann, wenn die Produkte qualitativ überzeugen und zu einem positiven Publikumsfeedback führen. Auf der anderen Seite kann es allerdings auch schnell in einer finanziellen Katastrophe enden, wenn die Produkte eben nicht überzeugen, und die Kunden über die sachlich tatsächlich vorkommenden Fehler und Mängel des Produktes sprechen.

Dazu kommt außerdem, dass findige und moralisch nicht ganz integre Geschäftsleute immer wieder künstliche Bewertungen im Internet veröffentlichen lassen, die aussehen, als wenn tatsächliche Nutzer sie geschrieben hätten. Ehrliche Käufer können dann nicht mehr unterscheiden, ob die Spitzenbewertungen tatsächlich von echten Menschen stammen, oder von einer Maschine automatisch erzeugt wurden. Es macht also in jedem Fall Sinn, sich sowohl sehr gute als auch sehr negative Kritiken gründlich durchzulesen, um ein Muster in den Bewertung erkennen zu können und herauszufinden, ob die Kritiken zum Beispiel auf einen sachlichen Mangel zurückzuführen sind, oder vielleicht auch einfach auf die Unfähigkeit des jeweiligen Benutzers.

Streik der Bahn – Wer könnte noch streiken?

Heute lese ich mittlerweile gleich drei Schlagzeilen, die sich mit dem neuesten Streik der Bahn beschäftigen. Natürlich bin auch ich – wie jeder andere vernunftbegabte Bürger – dafür, dass Menschen für eine gute Arbeit auf fair entlohnt werden. Aber wieso lese ich immer wieder von Streiks bei der Bahn? Ist es, weil die Bahn so viele Menschen berührt und deswegen von höherem öffentlichen Interesse ist? Oder weil die Bahnführer häufiger streiken als andere Berufsgruppen?

Erstmal das wichtigste vorweg: Ich will hiermit niemanden beschuldigen, etwas böses im Schilde zu führen oder seine Position auszunutzen um sich mehr in die Tasche zu stecken, als ihm oder ihr fairerweise zusteht. Aber wieso bitte streiken Lokführer so häufig? Werden sie so schlecht behandelt? Oder ist es deswegen, weil sie einen wirklich langen Hebel in der Hand haben, das öffentliche Image zu beeinflussen? Immerhin sind viele von uns auch darauf angewiesen, die Bahn zu benutzen.

Ich zum Beispiel muss auf Grund einer Dienstreise Zug fahren: Ich will zu einem Anwalt für Arbeirsrecht, Leverkusen ist mein Ziel. Doch muss ich jeden Tag bangen: Fahren meine Züge oder fallen sie aus? Haben sie Verspätung? Meine Zugfahrt dauert so oder so schon mehrere Stunden, doch mit den stundenlangen Verspätungen entwickelt sich eine einfache Dienstfahrt zum Alptraum!

Bitte liebe Lokführer, habt ein Einsehen. Ich weiß, ihr macht nur von eurem Recht gebrauch. Doch könnt ihr euch vorstellen, wie das Leben aussähe, wenn jede Berufsgruppe genauso oft streikt wie ihr? Die Straßen sind dreckig, weil niemand sauber macht. Die Supermärkte sind geschlossen, weil die Kassierer nicht zur Arbeit erscheinen und wahrscheinlich kommt man eh nicht mal bis zum Edeka, denn die Straßen sind blockiert von den LKWs der Fernkraftfahrer.

Die letztgenannten hätten nämlich einen guten Grund, immer wieder die Arbeit nieder zu legen. Wer glaubt, nur weil es gesetzliche Verbote gibt, werden diese armen Arbeitnehmer nicht zur Überschreitung ihrer Lenkzeiten gezwungen, der ist naiv. In den letzten Jahren hat sich leider arbeitsrechtlich nichts getan, um die tatsächliche, die ECHTE Situation der Fernkraftfahrer in Deutschland zu verbessern. Und ich kann nur jedem Unterdrückten raten, konsequent einen Anwalt aufzusuchen, egal ob er für Arbeitsrecht in Leverkusen oder Berlin zuständig, in Hannover oder München.

Nur wenn jeder Mensch auch wirklich bei jedem Anlass konsequent zum Rechtsanwalt geht, lässt sich vielleicht etablieren, dass es Arbeitgebern zu gefährlich wird, die Arbeiter raus zu mobben, die sich nicht zu diesem ungesetzlichen Verhalten zwingen lassen.